DER GEFOPPTE EHEMANN

Open-Air-Komödie
von MOLIÈRE

im Sommergarten
der Villa For Forest

Viktringer Ring 21,
Klagenfurt am Wörthersee

23., 27., 30. Juli 2022, 
Beginn 20:30

3., 6., 16. August 2022,
Beginn 20:00


Das Stück spielt laut Molière im Garten vor einer Villa – und genau dieses Ambiente bietet die Villa For Forest in Klagenfurt!
Das ehrwürdige alte Gebäude mit dem großen Garten steht nahe dem Stadtzentrum. 150 Zuschauer/innen finden bequem auf Stühlen Platz.



Ein Blick auf das Anwesen. In der Mitte sieht man schon unsere Bühne, dahinter die Villa for Forest, die auch bespielt wird.

Personen der Handlung:

GEORGE DANDIN,

ein reicher Bauer:
Ernst Sigot

ANGELIQUE,

seine Frau: 
Amrei Baumgartl

MONSIEUR DE SOTENVILLE,

ihr adeliger Vater: 
Marcus Thill

MADAME DE SOTENVILLE,

ihre adelige Mutter: 
Seraphine Rastl

CLITANDRE,

Verehrer der Angelique: 
Stefan Ofner

CLAUDINE,

deren Dienstmädchen: 
Sandra Pascal

LUBIN

ein Bauernbursche: 
Johannes Petautschnig

Kostümbild: Emmanuela Cossar
Licht und Ton: Konrad Überbacher
Regieassistenz: Johanna Steindl
Öffentlichkeitsarbeit: Sonja Pirker
Regie: Marcus Thill

Eine Produktion von
Theater-Rakete 2022

Übersetzung:
Wolf Graf Baudissin,
bearbeitet von Macus Thill

INHALT:

George Dandin ist ein reicher Bauer. Er ist zwar ungebildet, will aber sein Ansehen in der Gesellschaft heben, indem er die Tochter einer verarmten Adelsfamilie heiratet, die sich ihrerseits durch diese Ehe finanziell sanieren kann. Das junge Mädchen wird ungefragt von ihren Eltern an den wohlhabenden Bauern verkauft. Doch diese Ehe bringt für Dandin nur Probleme: seine junge Frau verachtet und betrügt ihn vom ersten Moment an, ihre Eltern nörgeln ständig an ihm herum, kritisieren seine mangelnden Umgangsformen und demütigen ihn bei jeder Gelegenheit. Als er seine Frau Angelique in flagranti erwischt, zieht sich diese geschickt aus der Affäre und lässt ihn vor ihren Eltern dumm dastehen. Dandin, der offensichtlich im Recht ist, muss sich entschuldigen und seine Frau und ihren Liebhaber um Vergebung bitten. Dieses unwürdige Spiel wiederholt sich, Angeliques Eskapaden werden immer unverschämter, doch der Bauer, der zwar das Theaterpublikum als Zeugen für seinen begründeten Verdacht hat, bekommt keine Chance, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Molière vermeidet in dieser rasanten Rosenkrieg-Komödie jeden Anflug von Parteinahme: Weder dem blindwütigen Ehemann George, dem es nur um die Unterwerfung seiner Frau geht, noch der Scheinheiligkeit Angeliques oder auch der bornierten Blaublütigkeit ihrer Eltern gehört hier ungebrochene Sympathie. Ganz im Gegenteil: Einmal mehr überführt Molière in einer gestochen scharfen Charakterstudie das menschliche Intrigenspiel seiner ganzen Lächerlichkeit.

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